
OLYMPIA-Slam
Mit Fehmi Taner, Stef Stauffer, Pesche Heiniger, Piera Cadruvi und Christoph Simon
La CappellaEndlich wieder POETRY SLAM in der Cappella! Vier Slam-Poetinnen und Slam-Poeten messen sich in vier Disziplinen und kämpfen um Siegeskranz und um die Gunst des Publikums.
Seien Sie auch diesmal dabei, wenn sich die Cappella in ein olympisches Stadion verwandelt und sich die Wortathleten, Geschichtenstemmerinnen, Sprachakrobaten und Zungenbrecherinnen in vier Disziplinen messen!
Und das sind die DISZIPLINEN:
FREISTIL/KÜR/KLASSISCH: Sechs Minuten zur freien Verfügung gemäss den klassischen Slam-Regeln (Text/Performance selbsterfunden, keine Requisiten, kaum Gesang).
SPRINT/PFLICHT: Sechs Minuten zu einem vorgegebenen Thema.
REGELBRUCH: Sechs Minuten mit Erlaubnis zu singen, ein Instrument zu spielen, eine Requisite zu gebrauchen und/oder einen Fremdtext zu lesen.
GEMISCHTES DOPPEL: Zwei gegen zwei im Team.
INHALTLICH ist bei einem Slam alles möglich: Ob Geschichten, Gedichte oder Gebrauchsanweisungen, ob messerscharfe Pointen oder weiche Reime, ob performativ verhaltensauffällig oder gehemmt, ob zur Erzürnung oder zur Erfreuung der Götter im Olymp - alles hat Platz an diesem Slam in der ehemaligen Kapelle, solange die formalen Regeln der jeweiligen Disziplin und das Zeitlimit eingehalten werden.
Beim achten OLYMPIA-Slam am 13. September 2021 messen sich:
Beim neunten Olympia-Slam am 13. Dezember 2021 messen sich:
Er steht früh auf und erwacht spät. Niemand vergiesst mehr Tränen bei negativen Schwangerschaftstests und improvisiert hinreissender einen Schluss zu Texten, die er nur zur Hälfte ausgedruckt hat. Was der Bitcoin für den Investor, ist er für den Kulturkonsumenten: Ein vielversprechender Wert mit den strahlendsten Zukunftsaussichten. Im Poetry-Slam gross geworden, streckt er seinen Wortsinn und Esprit Richtung Comedy: Fehmi Taner!
Sie lebt halb in Zürich, halb im Tessin, auf 1000 Meter über Meer, in Comologno. Sie ist dort eine von 142 Seelen und ist gehört zum bundesamtlich eingestuften schützenswerten Ortsbild von nationaler Bedeutung. Zürich und Comologno: Der Widerspruch der Gegensätze inspiriere sie genauso wie die Harmonie des Gewohnten. Bewegung und Stillstand – beides sei möglich, beides zu seiner Zeit. In ihrem ersten Wortgefecht misst sich auf der Cappella-Bühne: Stef Stauffer!
Er ist auf- und festgewachsen im Emmental. Sein erstes Buch heisst: «Furli wurli bibadn dadudlidu» und ist ein grossartiges Sammelsurium pointierter Texte und treffender Zeichnungen. Bei Leuten im Emmental findet man dieses Erstlingswerk auf der Toilette, zur Linderung der seelischen und körperlichen Qualen von Nebelschwaden und Hornkuhattacken auf dem Schulweg. Heute aus dem Oberfrittenbach in die Grossstadt verirrt hat sich: Pesche Heiniger.
Vor zehn Jahren hat sie mit der Liebesgeschichte «Nur Auga für di» den Valentinstag-Schreibwettbewerb in der «Südostschweiz» gewonnnen. Seit dieser Geschichte ist viel Wasser den Rhein dürab. Unsere Slam-Poetin bezeichnet sich zwar noch immer als «Über-Gefühle-Rednerin», dies aber mittlerweile aus feministischer Perspektive, als «Ökotussi» und «Liebe-Verteilerin », die über den Rand der Südostschweiz hinaus schaut: Piera Cadruvi!
Durch den Abend führt der Mann für glückliche Olympioniken und lasche Dopingkontrollen, der Kampfrichter für Fotofinishs und salomonische Urteile: Christoph Simon.